Was gesagt und was geschrieben wird, hat Wirkung. Darin kann Fluch oder auch Segen liegen. Dem spüren Fachleute beim Ökumenischen Kirchentag nach: Am Samstag, 8. Juli, 19.30 Uhr, diskutieren in M1, Haus der Evangelischen Kirche, Prof. Dr. Dr. Ludwig Eichinger vom Institut für Deutsche Sprache, Prof. Dr. Jochen Hörisch von der Uni Mannheim und Privatdozentin Dr. Heike Springhart über „Die Macht des Wortes – Fluch und Segen“. Für eine wortstarke und musikalische Einstimmung auf das Thema sowie für die Moderation sorgt der Kabarettist und Sprachvirtuose Arnim Töpel.
„Im Anfang war das Wort“, heißt es in der Bibel. Dem Wort und seiner Macht widmet sich die vom Evangelischen Forum Mannheim veranstaltete Podiumsdiskussion. „Das mündliche oder geschriebene Wort kann zerstören, verletzen, trennen aber auch Vertrauen geben, trösten und zusammenführen“, sagt der Vorsitzende des Evangelischen Forums Michel Maugé, der die Gäste begrüßen wird.
Nach Kurzreferaten der Podiumsteilnehmenden geht es mit Moderator Arnim Töpel um Fragen von Wort, Wert und Werte: Was macht das Wort mit uns und was machen wir mit dem Wort? Welche Macht hat das Wort noch? Was wäre der Mensch ohne das Wort? Für einen heiteren Ausklang des Abends mit Musik ist gesorgt.
Das Podium ist hochkarätig besetzt. Prof. Dr.Dr.h.c. Ludwig Eichinger, Vorstand des in Mannheim beheimateten Instituts für Deutsche Sprache und der in der internationalen Medienwelt bekannte Ordinarius für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim
Prof. Dr. Jochen Hörisch werden über die Entwicklung der Deutschen Sprache, den Einsatz in den neuen sozialen Medien über die Gewalt und die Macht des Wortes, deren Gebrauch in der Vergangenheit und Heute sprechen. Die theologische und evangelische Sicht wird Privatdozentin Dr. Heike Springhart aus Heidelberg beleuchten, die 2016 den 1. Badischen Frauen-Preacher-Slam gewann. (dv/schu)
„Die Macht des Wortes – Fluch und Segen
Samstag, 8. Juli, 19.30 Uhr
Haus der Evangelischen Kirche
M1, 1a, 68161 Mannheim